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Digitales Allgemeines deutsches Glossarium im Schwabe Verlag: Geschichte trifft Technologie

Ein Screenshot des Allgemeinen deutschen Glossariums von Johann Jakob Spreng auf https://www.schwabeonline.ch

250 Jahre nach seinem Entstehen können Forschende das Allgemeine deutsche Glossarium von Johann Jakob Spreng nun auch online nutzen. Für den Schwabe Verlag durften wir das Glossarium digital umsetzen und in die Xaver-basierte eLibrary www.schwabeonline.ch integrieren. Das Allgemeine deutsche Glossarium ist ein historisch-etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Die Digitalisierung ermöglicht es, diese wertvolle Ressource mit über 100.000 Einträgen und 75.000 Lemmata für Wissenschaftler über eine intuitive Contentstruktur einfach zugänglich zu machen.

Auf Zielgruppe zugeschnittene Funktionen

Unsere Umsetzung orientiert sich an der bewährten Struktur des Augustinus-Lexikons online (AL) in der Schwabe eLibrary mit folgenden Funktionalitäten:

  • Suchfunktion: Mit zwei separaten Suchfeldern können Nutzer gezielt im Volltext oder in den Lemmata suchen. Alternativ sorgt eine Priorisierung der Treffer dafür, dass relevante Lemmata stets an erster Stelle stehen.
  • Benachbarte Artikel: Eine praktische Navigationsfunktion ermöglicht das schnelle Wechseln zwischen angrenzenden Lemmata.
  • Pop-up-Funktion für Abkürzungen: Siglen (Abkürzungen) werden direkt im Text durch Pop-ups erklärt, was das Verständnis erheblich erleichtert.
  • Lemmaregister: Ein Register mit dreispaltiger Anzeige erleichtert die Navigation. Die Lemmata sind in der ursprünglichen Sortierung von Spreng unterteilt, um ein schnelles Auffinden zu gewährleisten.

Wir bedanken uns beim Schwabe Verlag für das Vertrauen und freuen uns, dieses Projekt gemeinsam realisiert zu haben.

Über das Allgemeine deutsche Glossarium

Das „Allgemeine Glossarium der deutschen Sprache“ von Johann Jakob Spreng (1699–1768) ist ein historisch-etymologisches Wörterbuch mit über 95.000 Artikeln, das bereits 150 Jahre vor dem Grimm’schen Wörterbuch hätte erscheinen sollen. Es wurde 2014 von Heinrich Löffler wiederentdeckt und vom Schwabe Verlag 2022 erstmals in Buchform veröffentlicht. Das Werk ist ein einzigartiges Zeugnis der Lexikographiegeschichte und bietet Einblicke in das Weltwissen des 18. Jahrhunderts.

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