Am 22. Mai 2025 trafen sich Fachleute und B2B-Experten im Palais in der Kulturbrauerei in Berlin zu den B2B Media Days 2025 – dem Kongress der Deutschen Fachpresse. Im Zentrum standen Themen wie Künstliche Intelligenz, digitale Veränderung und neue Wege der Monetarisierung. Der Kongress bietet jedes Jahr viele neue Ideen aus der Praxis, spannende Gespräche und viel Platz für Austausch und neue Kontakte. Doctronic durfte auch dieses Jahr wieder den Besuchern in einem Vortrag Insights aus der Verlagspraxis präsentieren.
Wie findet bedarfsorientierte Innovation bei Reguvis statt?
Im Mittelpunkt des Vortrags stand ein Projekt, das zeigt, wie praxisnah digitale Produktentwicklung im Fachverlag heute funktioniert. Gemeinsam mit Reguvis haben wir von der Idee über den Prototyp bis zum Go-live einen KI-gestützten Rechercheassistenten entwickelt. Getrieben wurde das Projekt von der Frage: Wie finden Anwender:innen schneller die richtige Information? Entstanden ist ein System, das Fachfragen in natürlicher Sprache verarbeitet und präzise, verständliche Antworten mit Quellenbezug liefert. Der Name: KARLA, die Künstliche Assistenz Reguvis für Lösungen und Antworten, welche zum Beispiel in der Datenbank Bt-Recht PROFI zum Einsatz kommt.
Neben der Technologie war die gemeinsame Arbeitsweise entscheidend für den Erfolg. Statt klassischer Anforderungslisten wurde in agilen Zyklen mit festen Ansprechpartner:innen, einem transparenten Budgetrahmen und wöchentlichen Abstimmungen entwickelt. So konnte das Team flexibel reagieren, Prioritäten anpassen und schnell Ergebnisse liefern, die den tatsächlichen Bedarf treffen. Diese Form der Zusammenarbeit hat sich nicht nur bei KARLA bewährt, sondern prägt die gesamte gemeinsame Produktentwicklung bei Reguvis. Dabei folgen beide Parteien den Leitlinien:
- Zentriert auf den Nutzer
- Automatisierung und Effizienz
- Realisierungs-Geschwindigkeit
- Aufwand vs. Nutzen
Fazit: Innovation entsteht dort, wo Menschen auf Augenhöhe zusammenarbeiten
Das Beispiel von Reguvis zeigt eindrucksvoll, dass erfolgreiche Innovation im Fachverlag nicht mit Technik beginnt, sondern mit Zuhören, Verstehen und gemeinsamem Gestalten. Wir danken Reguvis für die Offenheit, diesen Weg so konsequent mit uns zu gehen und der Deutschen Fachpresse für die Bühne, auf der solche Projekte ihren Platz bekommen.
