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Nutzerforschung für den Lambertus Verlag

Lambertus Branding vor Gesprächsszene mit Personen

Der Auftrag:

Nutzerforschung zur Zeitschrift „neue caritas“

Der Hintergrund:

Die Verbandszeitschrift „neue caritas“ ist als Organ des Deutschen Caritasverbandes e.V. für Fach- und Führungskräfte im sozialen Bereich etabliert und wird als institutionelles Abo an dessen Gliederungen und Einrichtungen in Deutschland vertrieben. Der Lambertus-Verlag, einer 100%-Tochter des Verbands, hat mit der Übernahme der Zeitschrift einen Business Case erarbeitet, der einen Relaunch, digitale Angebote und neue Abomodelle beinhaltet.

Zur Überprüfung der Annahmen dieses Business Cases hat der Lambertus-Verlag explorative Fragen zu Arbeitswelt und Alltagserleben der Zielgruppen und deren Erwartungen an ein künftiges Fachmagazin-Angebot gesammelt. Es ging darum, unterschiedlichste Perspektiven aus den Führungsebenen und Funktionsbereichen,  von Leser:innen und Nicht-Leser:innen sowie verschiedenen Altersgruppen zu verstehen. Welche Funktionen und Aufgaben soll das künftige Magazin erfüllen – und in welcher Form?  Wo lassen sich verlagseigene und fremde Fachangebote idealerweise bündeln – aus Sicht unserer Zielgruppen? Und wie schafft der Verlag (digitale) Angebote, die den Zielgruppen wirklich Mehrwerte liefern und Zugänge zu Wissen erleichtern?

Das Projekt:

Um diese Fragen zu beantworten, hat Doctronic gemeinsam mit dem Lambertus Verlag in einer mehrmonatigen Nutzerforschung ganz vorne angefangen. In ausführlichen Interviews hat Anke Schnepel, UX Managerin bei Doctronic, VertreterInnen der Zielgruppe am Arbeitsplatz besucht und zu ihrem Arbeitsalltag befragt. Diese Interviews beschränkten sich nicht auf die Nutzung der „neuen caritas“, sondern betrachteten den gesamten Kontext der täglichen Aufgaben und Arbeitsabläufe. Solche Nutzungskontextinterviews sind ein wichtiges Werkzeug, um Annahmen zu überprüfen und ganz neue Erkenntnisse zu gewinnen. Die Nutzerforschung führte das Verlagsteam sowohl zu neuen Produktideen als auch zu Entscheidungen gegen bestimmte Maßnahmen, weil sie nicht zum Nutzerverhalten passten.

Das sagt Katrin Burr, Geschäftsführerin des Lambertus Verlags:

„Die qualitativen Interviews und deren  systematische Auswertung und Präsentation waren eine wichtige Arbeitsgrundlage für den Relaunch und künftige Weiterentwicklungen. Durch die Kombination von analytischen Parts und sehr gut ausgewählten O-Tönen und Beispielen fiel es uns leicht, die eigene professionelle Brille abzulegen und die Perspektiven unserer Zielgruppen einzunehmen – auch wenn wir direkt keinen Kontakt hatten, waren wir wie „live dabei“. Frau Schnepel hat die Ergebnisse sehr gut eingeordnet und moderiert und die zentralen Erkenntnisse auf  den Punkt gebracht. Sehr wichtig war uns auch, dass die Befragten selbst die Interviews als eine positive Erfahrung wahrnehmen. Hier wurden unsere Erwartungen deutlich übertroffen: Viele hätten gern doppelt so lange aus ihrem Alltag erzählt und haben die Gesprächssituationen (remote und vor Ort) als sehr angenehm empfunden. Für den Lambertus Verlag war diese Maßnahme ein voller Erfolg.“

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